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AutorenbildTatjana Skopek

Transformation und Selbstfindung: ein persönlicher Rückblick


Wie geht es dir? Also, wie geht es dir wirklich, wirklich?


Ich mag diese Frage mehr denn je. Sie hebelt uns aus, die uns so angelernten, typischen Antworten zu geben:

„Geht schon“ „Gut.“ „Alles im grünen Bereich“ „Muss gehen“ „Danke, alles bestens“

(vielleicht ist deine ja dabei 🤔)


Sie lässt, so finde ich, innehalten und in dich hinein spüren. In einen inneren Dialog einsteigen.


Wenn ich mir diese Frage selbst stellen würde (was ich tatsächlich immer wieder mal mache), wäre ich ziemlich hin- und hergerissen was ich dir antworten würde.


Es überwiegen die Gefühle von Stolz und Zufriedenheit. Ich bin ich stolz und zufrieden mit dem, was ich dieses Jahr – die letzten Jahre - auf den Weg gebracht und für das nächste vorbereitet habe. Du darfst gespannt sein. 😊



Ich darf auf viele Einzelmomente in vielen 1:1 Begleit-Mentorings zurückblicken, die mich dankbar sein lassen und freudvoll stimmen. Mir sind wundervolle neue und auch bekannte Menschen (wieder) begegnet, die ich ein Stück ihres Weges (erneut) begleiten durfte. Was für ein Privileg. Es erfüllt mich, Teil ihres Entwicklungsprozesses zu sein und Wachstum anzustoßen.

Ich durfte Zeugin von so unfassbar bewegenden, mutigen und auch ersten Schritten sein.


Weiters freut es mich, dass neue, ja so darf ich sie nennen: „selbstbewusste“ Unternehmen mir ihr Vertrauen schenken, um in die Selbstwirksamkeit ihrer Mitarbeitenden zu investieren. Schließlich braucht es Mut, die Eigenverantwortung und den Autonomiegedanken der eigenen Leute zu stärken und damit Offenheit und konstruktiven Austausch zu fördern. Es freut mich, dass mehr und mehr Ansprechpartner*innen meine Meinung teilen, dass es Menschen braucht, die Zutrauen in sich und ihre Fähigkeiten besitzen, die ihren Einfluss zu nutzen wissen, Veränderungen als Chance erkennen und auch in schwierigen Phasen reaktions- und handlungsfähig bleiben. Selbst wenn das heißt, seinen eigenen Prozessen und Führungsstrukturen darüber eventuell einer kritischen Bestandsaufnahme zu unterziehen.


Gleichzeitig darf ich schon auch ehrlich zu mir (und zu dir) sein.

Dieses Jahr - vielmehr die letzten Jahre - hat/haben gut an mir gezehrt. Sie sind nicht spurlos an mir vorübergezogen. Stichwort „gezogen“: Gefühlt sind sie in Windeseile an mir vorbeigezogen. Ich kann nicht glauben, dass mein Sohn bereits 14 Jahre alt ist, dass ich ausERLESEN vor 5 Jahren gegründet habe, dass ich auf 30 Jahre Matura-Treffen gehe, dass mein Mann und ich seit 25 Jahren zusammen sind, dass ich heuer 50 Jahre geworden bin. Ich kann kaum glauben, dass heuer bereits wieder 11 Monate hinter uns liegen und 2025 vor der Tür steht.


Ich habe heute Kerzen für den Adventskranz gekauft 😳


Vielleicht fühlte es sich streckenweise genau deshalb so anstrengend an, weil das Tempo so rasant ist?! War das wirklich schon immer so?  


Ich musste jedenfalls hart an mir arbeiten, nicht in einen Hustle-Modus zu verfallen, mich von diesem Tempo nicht überrollen zu lassen, mich immer wieder zu priorisieren, meine Fortschritte und Erfolge als solche wahrzunehmen (und zu feiern) und mir Rückzugs- und Reflexionsräume zu schaffen.


Ich kämpfte streckenweise mit Selbstzweifeln. An einem Tag hatte ich glasklar meine Vision vor mir, und dann ging ich gefühlt wieder zwei, drei Schritte zurück. Immer wieder habe ich Produkte, Vorhaben, Pläne und Ziele hinterfragt und kritisch beurteilt, darüber auch die eine oder andere Möglichkeit nicht ergriffen und Entscheidungen hinausgezögert.  


Kennst du diese Dualität in dir? (Man hat mir gesagt, dass man diese Frage einleitend nicht mehr stellt. Ich stelle sie trotzdem.) Kennst du also auch, dass du einerseits vor Sicherheit strotzt und andererseits doch wieder ins Wanken gerätst? Dass du weißt und spürst, dass dein Wissen und deine Erfahrung wertvoll sind, und dich am nächsten Tag doch wieder Zweifel einholen, ob es denn schon „genug“ ist? Ob das, was du zu sagen hast, wirklich interessant ist? Ob die Entscheidung, die du treffen willst, wirklich die richtige ist?


Mich hat es diesbezüglich richtig durchgerüttelt. Es brauchte immer wieder Bestärkung von außen – und auch von mir selbst – um nicht den Mut zu verlieren. Und es brauchte Fokussierung, um nicht den Wald vor lauter Bäumen aus den Augen zu verlieren.


Exkurs: Ich entdecke da gerade ein weiteres, echt spannendes metaphysisches Tool für mich und wer weiß vielleicht auch bald für dich. Die Bazi-Lehre. Sie fasziniert mich gerade sehr, weil sie Human Design mit sehr greifbaren Action Steps ergänzt. Lasst mich damit noch ein wenig selbst experimentieren 🤩


 

AUS HUMAN DESIGN SICHT DURFTE SICH EIN 7JÄHRIGER ZYKLUS VERABSCHIEDEN.


 


Wir waren gerade bei durchgeschüttelt und durchgerüttelt. Eigentlich darf es mich wirklich nicht wundern. Ich stehe gerade – in der Sprache des Human Design, dem metaphysischen Tool, mit dem ich schon lange arbeite und das einem sein Potenzial und aktuelles Kraftfeld aufzeigt – an einem Wendepunkt. Ich trete in einen neuen Lebenszyklus ein. Und alles Neue bedeutet,



Altes, Vertrautes loszulassen und Unbekanntes willkommen zu heißen. Was anfänglich nicht immer ganz einfach ist. Zumindest für mich nicht. 😊 Du musst wissen, ich bin ein absolutes Gewohnheitsviecherl.


erneuter Exkurs: Im Übrigen treten wir als Kollektiv gerade alle in ein komplett neues energetisches Zeitalter ein. Aber dazu gerne an anderer Stelle mehr. Wenn man mit offenen Augen und offenem Herzen durchs Leben geht, bemerkt man das ohnehin.


Meine Lebensphase von 2017 bis 2024 war sehr transformierend. Stand am Plan.. Auf meinem Plan. Es ging darum, wirklich und wahrhaftig in meine Authentizität zu finden, mich mit mir – noch einmal (stöhn, hört das denn nie auf?! 🤪) – in Auseinandersetzung zu bringen, mich beruflich neu auszurichten, und mich erneut damit zu verbinden, was ich wirklich will. Ich musste mir eingestehen, dass das tatsächlich eine schwierig zu beantwortende Frage für mich war.


Es ging darum, mich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen. Nur ... Kontrolle abzugeben fällt mir tatsächlich alles andere als leicht. Es galt, Vertrauen ins Leben und in mich zu stärken, Blockaden aufzulösen und hinderlichen Mustern auf die Spür zu kommen.

(Wie es der Zu-fall so wollte startete ich 2021-2022 - eigentlich ungeplant, aber wie magisch angezogen - eine sehr intensive Live Trust Coaching Ausbildung, die mich erneut durch viele Selbsterfahrungs-Prozesse geleitet hat.)


Es galt riesige Schritte aus meiner Komfortzone zu gehen. Ich kann dir also aus der ersten Reihe fußfrei davon berichten und dich an meinen Erfahrungen teil haben lassen.


Mich zu mir und meiner Haltung zu bekennen, hieß auch, mit Altem zu brechen. Mein mitbegründetes Unternehmen - Leading Search Partners -, das ich sieben Jahre lang mit aufgebaut habe, zu verlassen.

Ich durfte lernen, wann und wie man am besten aussteigt. Es ist eines, sich etwas Neuem zuzuwenden, eine Entscheidung FÜR etwas zu treffen. Rückblickend war es eine ebenso wertvolle und wichtige Erfahrung aus einer getroffenen Entscheidung wieder herauszugehen. Wie wickelt man also eine Entscheidung wieder rück? Mit welcher Haltung? Welcher Motivation? Welcher Absicht? Erlaube ich mir diesen Prozess? Wie geht es mir letztlich damit?

Im Nachgang die so wichtige Reflexion und Aufarbeitung: Was ist gut und was schlecht gelaufen?


Nach einer gewissen Vorlaufzeit war es dann 2019 so weit.

Ich gründete mein eigenes Unternehmen ausERLESEN. Von da an hat sich eine Entscheidung an die anderer gereiht und bin ich - gewollt und ungewollt - in permanente Lernkurven gestolpert. Ich habe eine Weiterbildung nach der anderen gemacht. Zielgerichtet, praxisorientiert und im laufenden Austausch mit anderen. Diese Lebensphase hat richtiggehend danach gegiert, sich Wissen anzueignen, den neuen Weg als Leadership Coach und Business Mentorin sowie das Halten von Trainings im Thema Selbstwirksamkeit vorzubereiten.


Es war allerdings auch geprägt von dem Gedankenspiel: „Soll ich den Fuß ins kalte Wasser setzen oder lieber nicht?“ Bis 2022 befand ich mich in diesem Vorwärts- und Rückwärtsgang. Dann fiel die Entscheidung, meinen sehr erfolgreichen 20 Jahren im Executive Search den Rücken zu kehren.


Ich habe gelernt, meine spirituelle und intuitive Seite zu integrieren und ihr eine Bühne zu geben. Wenngleich mir die Brücke zu meiner angestammten Business-Welt und das Finden einer Sprache, die eine pragmatische Übersetzung in den Alltag ermöglicht, eine wichtige Voraussetzung dafür ist.


Ich habe mich in dieser Phase in vielen sehr unterschiedlichen Netzwerken bewegt, mit unterschiedlichen Menschen ausgetauscht und darüber gelernt. Ich konnte viele Perspektiven dazu gewinnen und mein Wissen sukzessive von der Theorie in die Praxis übersetzen. Ich habe gelernt, wie ich es nicht machen möchte. Und umgekehrt durfte ich Vorbildern begegnen, die mich inspiriert haben auf meinem Weg und auch weiterhin inspirieren.


Ich habe mein Warum geschärft: „Menschen auf dem Weg zu ihrer inneren Kraft begleiten zu wollen, als Basis für ein starkes WIR.“ Sie in sich zu stärken, sie heilen und reifen zu sehen, Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stiften, Wachstum anzustoßen und vertrauensvolle Räume zu schaffen, in denen das möglich ist. Sowohl im 1:1 als auch in Gruppensettings.


Gefühlt wurde ich immer wieder darin geprüft, an meinem neuen Weg – zu dem ich mich committet hatte – festzuhalten. Hoch- und Tiefphasen, Selbstzweifel, finanzielle Einbußen durchzuhalten. Aber genau diese Erfahrungen haben mich in meinem Prozess wachsen lassen. Genau dieses Durchrütteln hat mich gelehrt meinen Blick durch andere Blickwinkel ergänzen zu lassen. Mich in so einige Situationen meiner Klient*innen hineindenken zu können. Heute profitieren meine Klientinnen und Klienten von diesen Erfahrungen.


 

Ich möchte diesen Veränderungsprozess nicht missen, weil er mich in den letzten Jahren so unfassbar bereichert und wachsen hat lassen. Ich habe neues Wissen erworben, mich in unzählig für mich neuen Situationen wiedergefunden und darüber mehr Adrenalin ausgeschüttet als ich für möglich gehalten habe. Ich habe mich glücklich gefühlt, was mich auch heute noch am meisten darin bestärkt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Auch wenn er sich nicht immer „leicht“ gegangen ist und streckenweise auch heute nicht immer leicht geht, so fühlt er sich trotz allem „richtig“ an. Er bereichert mich jeden Tag aufs Neue, lässt mich lebendig sein, mich selbstbestimmt fühlen und täglich wachsen.

 

Ich bin sehr gespannt, was die nächsten Jahre alles für mich bereithalten. Wenn ich so auf meine energetische Zukunft blicke, scheint es nicht langweilig zu werden 😅 Es geht stark darum noch einmal mehr in die Sichtbarkeit und in die Führung zu gehen.




 

Vielleicht lässt dich meine Beschreibung auch offenen Herzens deine aktuelle Realität betrachten?


Ich habe damals, als sich Veränderung im größeren Stil bei mir angebahnt hat, eine immer größer werdende Unruhe gespürt, die sich durch latente Unzufriedenheit, Unproduktivität sowie Launenhaftigkeit ausgedrückt hat. Anfänglich habe ich die äußeren Umstände dafür verantwortlich gemacht. Letztlich musste ich mir eingestehen, dass ich schlicht nicht mehr erfüllt war von dem, was ich tat und es in meiner Verantwortung lag daran etwas zu ändern und nicht in der Situation zu verharren.


Veränderung - das durfte ich lernen - ist ein Prozess. Für manche ein kürzerer, für manche ein etwas längerer.


Diese Prozesse habe ich mir zur Aufgabe gemacht zu begleiten. Prozesse, sich auf den Weg zu seiner inneren Kraft zu machen, um sich selbst im (Business-)Alltag bestmögliche Stütze zu sein. Sich auf den Weg zu neuen Ufern zu machen. Sich auf den Weg zu seiner inneren Zufriedenheit zu machen. Sich emotional unabhängig zu machen, die Zügel für sein Leben zu sich zurück zu holen. Sein Leben selbst zu gestalten. Nach seinem Geschmack. Es ist um so vieles leichter andere dafür verantwortlich zu machen. Aber - leider - du hast es in der Hand 😉

 

Ich teile diese Gedanken heute mit dir, um dich zu ermutigen deine aktuelle Realität einmal in Ruhe unter die Lupe zu nehmen. Dir bewusst Zeit zu nehmen auf dein Leben, anfänglich vielleicht auch nur einen Teilaspekt deines Lebens, zu blicken und dir die Fragen zu stellen:


Bist du glücklich und zufrieden mit dem, was du siehst?

Diese Fragen hat letztlich alles bei mir angestoßen.

Und wenn nein: Was könnte morgen dein erster kleiner Schritt sein, um die Verantwortung dafür nicht im außen zu belassen, sondern zu dir zurückzuholen? Welche Veränderungen, sei es in deiner Haltung, deinen Reaktionen, deinem Verhalten, deiner Art zu kommunizieren, dem Schärfen deiner Ziele und Wünsche, dem Achten auf deine Freude und Energie, dem Stärken deiner Stärken und deines Zutrauens oder dem Auflösen alter Muster sowie Blockaden, kannst du in Angriff nehmen? Alleine oder mit Unterstützung. Fange an, dir darüber Gedanken zu machen, was dein Beitrag dafür sein kann, jenes Leben zu führen, das du führen möchtest. Es ist wert darüber nachzudenken. Besser du setzt Dinge in Gang, als die Umstände zwingen dich dazu.


Alles Liebe,

Tatjana

 

 

 

 

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