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"Die beste Version in der Zukunft" - Rückschau auf ein visionäres Event



Ich bin erst Sonntagabend von der Reise auf die Visionenparty der Lift Trust Coaching Ausbildung von Veit Lindau heimgekommen. Gefeiert wurde im Kursalon – Wiesbaden. Eine unglaublich ehrwürdige und charmante Location und Stadt.


Die Veranstaltung bestand aus einem Tagesworkshop und einer Party, die unter dem Motto stand, in die Zukunft zu reisen. In die Zukunft, seiner besten Version von sich selbst. Diese galt es dann konsequent zu spielen. Schauspielerisches Talent inbegriffen.


Ich muss gestehen, der bloße Gedanke, 1400 Menschen um mich zu haben, hat mich lange zögern lassen. Ich bin normalerweise etwas kleinteiliger unterwegs 😉

Letztendlich hat meine Neugierde gesiegt, Veit Lindau live zu sehen, Menschen zu begegnen, die ich bisher nur virtuell kannte und in die positive Stimmung einzutauchen, die ich bereits im Vorfeld vermutet hatte.





Und was soll ich sagen: Es war überwältigend. Vor allem zwei Punkte:

Erstens, Veit in seiner Emotion beobachten und spüren zu dürfen, 1400 Menschen gegenüberzustehen, die er die letzten Jahre virtuell ausgebildet hat. Den Jubel von 1400 Menschen zu hören, die er bis dato nur über die Kamera aus einem grünen Raum heraus adressiert hatte, hat ihn sichtlich tief bewegt.

Und 1400 mit.


Die Vision, die er vor Jahren hatte, Menschen in Achtsamkeit und Bewusstseinsarbeit zu trainieren. Die Erfahrungen seiner dreißigjährigen Coaching-Arbeit zu teilen und didaktisch so aufzubereiten, dass Menschen andere Menschen auffangen, unterstützen und begleiten können, und zwar auf einer fundierten, professionellen und tiefen Ebene, hat ihn dabei getragen.

Und Samstag Abend hat er den Lohn dafür eingefahren.

Hat er seine Vision von damals im wahrsten Sinne des Wortes vor sich stehen gesehen.

Was für ein erhebender und zugleich inspirierender Moment.

Wie schön, diesen miterlebt zu haben und richtiggehend in dieser wohlwollenden, knisternden und dankbaren Energie gebadet zu haben.

Zweitens habe ich es speziell in Zeiten wie diesen, wo uns eine Hiobsbotschaft nach der anderen erreicht, überall Unsicherheit spürbar ist und negative Nachrichten derzeit einen weit höheren Anteil der Nachrichten einnehmen als Positive, sehr genossen, von Menschen umgeben zu sein, die neben dem realistischen Blick hinsichtlich der Herausforderungen unserer Zeit, ihren Beitrag und Wert (an)erkennen.


Die sich auf den Weg machen, um stabil aus sich heraus für andere eine Unterstützung zu sein. Ich konnte mit ausschließlich inspirierenden und positiv denkenden Menschen sprechen, die lösungsorientiert in die Zukunft blicken. Die antreten, um im Kleinen wie im Großen zu wirken. Die daran arbeiten, eine stabile Säule zu werden und letztlich eine für ihr Umfeld zu sein. Vorbilder. Anker. Wegbegleiter/innen.


Diese Menschen sind vor knapp zwei oder einem Jahr losgegangen, um ihre Vision zu schärfen und Stück für Stück in die Umsetzung zu bringen.

Jede/r Einzelne hatte etwas zu erzählen. Hatte einen Traum oder bereits erste Schritte setzen können, diesen zu erden.


Foto: Veit Lindau


Jede/r Einzelne hatte das gewisse Glitzern in den Augen, wenn er/sie davon erzählte, wo wir uns denn gerade befinden – 2023/2024/2025 oder noch weiter in der Zukunft. Das Datum, wann die beste Version von uns Realität sein sollte, war offen und frei zu wählen. Es galt also kleine oder große bzw. rasch zu erreichende oder aber Träume, die nach einem längeren Atem verlangen, darzustellen.


Manche beschrieben ein Gefühl, das sie erreicht haben wollen – z. B. Freiheit, Glück, Liebe, Wissen, Bekanntheitsgrad, Offenheit, Reichtum oder Fülle.


Andere wieder brachten ihre Träume bzw. die „beste, erträumte“ Version von sich durch Requisiten wie z.B. Visitenkarten, Kleidung, Flyer, ein Mikrofon, ein erster (gebastelter) Bestseller, eine Auszeichnung, ein bearbeitetes Cover eines namhaften Magazins, in dem man erscheinen möchte, etc., zum Ausdruck.


Für mich war nicht nur das Ergebnis interessant, sondern das Wissen um den Prozess davor.

Immerhin galt es, seine Träume griffig zu bekommen. Es galt durch viele Prozesse durchzugehen. Was im Übrigen nicht von heute auf morgen möglich war und ist.




Folgender Auszug aus Fragen haben uns alle bis zu dieser Party begleitet:


Wer bin ich? Was kann ich? Was sind meine Stärken?

Was möchte ich wirklich, wirklich erreichen?

Was ist mein „Wofür“? Was lässt mich jeden Tag (wieder) für dieses Ziel aufstehen? Was motiviert mich derart, dass neben der Anstrengung beständig das Gefühl der Zufriedenheit und Freude durchschimmert?

Was bin ich im Gegenzug eventuell bereit, für dieses „Wofür“ zu opfern?

Will ich es „nur“, oder kann ich dahinter eine Absicht setzen?

Welches Gefühl möchte ich mit meiner besten Version verknüpfen?

In welchem Umfeld möchte ich mich bewegen?

Wen sehe ich in der Zukunft an meiner Seite? Und wen nicht?




Es galt, sich mit Blockaden auseinanderzusetzen. Was hat mich bisher davon abgehalten, meinen Traum zu träumen, geschweige denn zu leben? Welche Glaubenssätze hindern mich daran, an mich zu glauben? (Also, wer z. B. hat uns erzählt, nicht groß träumen zu dürfen? Dass Träume doch nur Hirngespinste sind? Dass du das sowieso nicht schaffst? Dass gerade jetzt dafür doch wirklich nicht der richtige Zeitpunkt ist? Wie setze ich mich mit meinen zum Teil absolut berechtigten Ängsten auseinander? Welche Szenarien setze ich dahinter, wenn am Weg x, y oder z passiert? Wie konfrontiere ich mich also mit meinen Ängsten und kehre sie nicht einfach nur unter den Teppich?


Vom Traum in die Umsetzung zu kommen ist der nächste entscheidende Schritt.

Oft lassen wir uns zwar inspirieren zu träumen, gehen von einer Ausbildung, einem Workshop, einem Event zum anderen, sind hoch inspiriert … schaffen es aber nicht, den ersten, so entscheidenden Schritt zu setzen, um auch dem Traum näherzukommen und ihn Realität werden zu lassen.

Wie schaffe ich es, meinen Traum in kleine Etappen herunterzubrechen, um auch losgehen zu können? Um die Machbarkeit dahinter zu sehen?


Und zu guter Letzt auch dranzubleiben an meinen Träumen und Zielen, wenn es sich nicht immer nur gut anfühlt.


 

Wie also halte ich mich selbst bei Laune, den Weg auch dann fortzusetzen, wenn die erste Euphorie harter Arbeit gewichen ist? Wie bekomme ich „GRIT“ – so Veit Lindau - unter meinen Füßen?

 

Zu beobachten, was es mit Menschen und deren Energie macht, ihren Traum „griffig“ zu haben und bereits dafür losgegangen zu sein, hat mich insbesondere noch einmal mehr darin bestärkt, möglichst vielen Menschen zu diesem Gefühl zu verhelfen. Sie mit ihren Stärken, Möglichkeiten und ihrer intrinsischen Motivation in Kontakt zu bringen. Aber auch, sie von wackeligen ersten Schritten in einen starken Stand zu entwickeln, von wo aus sie losgehen können. Methoden an die Hand zu geben, erste Schritte absichtsvoll und fokussiert gehen zu können.



Foto: Veit Lindau

Aus sich heraus motiviert, einen Schritt nach dem anderen zu setzen und an ein Ziel zu glauben. Daran zu glauben, etwas „verändern“ zu können. In seinem eigenen Leben, im Leben anderer oder noch größer gedacht, im Kollektiv.

Aber bitte jedem das seine. Der oder die eine wirkt im Kleinen, der oder die andere im Großen. Alles darf sein. Alles macht Sinn und ist wichtig, richtig und gut. Jeder kann und soll sich mit seinen/ihren Schätzen, Talenten und Möglichkeiten einbringen. Und diese sind mannigfaltig, facettenreich, individuell und schillernd. Wenn ich etwas in den letzten 30 Jahren – noch bestärkt durch Human Design, der Kraftfeldanalyse, mit der ich arbeite – gelernt habe, dann das: Jede/r ist gut so, wie er/sie gedacht ist.




Ja, ich weiß, es liest sich eventuell für die eine oder den anderen etwas pathetisch und wildromantisch. Aber genau das war mein Empfinden in vielen Momenten, wo Menschen strahlten und eine Zukunft skizzierten, die trotz prognostizierbarer Unwegsamkeit erreichbar ist. Oder sogar erst recht.


Wo es um jede/n Einzelnen gehen wird, Haltung zu beziehen und in Themen, die einem wirklich, wirklich wichtig sind, einen Unterschied zu machen.

Ein Zeichen zu setzen. Loszugehen. Vorbild zu sein. Zu inspirieren. Umzusetzen. Nicht nur zu träumen.



 

Jeder kann und darf – ja soll sogar – sein/ihr Thema finden, in dem er oder sie bereit ist, zukünftig einen Schwerpunkt zu setzen.

 

Zu erkennen, worin liegt meine Selbstwirksamkeit im Rahmen meines Lebens, meines Systems, meines Jobs, dem Unternehmen, in dem ich wirke, meiner Partnerschaft.


Wo lassen sich Rahmenbedingungen vielleicht gänzlich verändern, wo eventuell dehnen. Den Blick dafür zu öffnen, was du alles selbst in der Hand hast, wenn du nur deine Stärken, deine Bedürfnisse, deine Werte, deine Haltung KLAR hast.


In vielen meiner Mentorings, wo der Ausgangspunkt meist in der Suche nach beruflicher Erfüllung und dem Wunsch nach authentischem Erfolg liegt, fällt mir zuallererst diese Orientierungslosigkeit auf bzw. die Unklarheit hinsichtlich der eigenen Stärken und hinsichtlich dem, was ich wirklich, wirklich will.


Und bitte nicht falsch verstehen. Dieser Punkt ist unserer Geschichte, unserer Gesellschaft, unserer Erziehung und unseren Normen geschuldet.

Wir haben verlernt, zu „träumen“ und kreativ zu sein. Wir haben verlernt, mit uns selbst verbunden zu sein. Wir haben gelernt, uns am Außen auszurichten, nicht am Inneren.

Uns wird und wurde von klein auf erzählt, was Erfolg bedeutet. Und dass Erfolg nur durch harte Arbeit erreicht werden kann. Dass nur der zählt, der leistet. Und im Idealfall in allem „gut“ – nein „sehr gut“ zu sein hat. (zumindest wurde mir das erzählt 😉.)



Es ging nicht um eigene Stärken. Darum in einer Sache herausragend zu sein. Nein, möglichst nicht aus dem Rahmen fallen. Möglichst fleißig, ehrgeizig an Erfolg und vorgegebenen Zielen festhalten, um darüber Wertschätzung (früher Noten, später Gehaltsanpassungen) und letztlich Zugehörigkeit und Liebe zu erfahren.

Wir haben gar nicht gelernt, uns mit unserem Inneren zu verbinden und eventuell unorthodoxe Wege einzuschlagen. Viele von uns sind den logischen, erfolgversprechenden Weg gegangen.

Als Konsequenz lassen wir uns noch sehr gerne reduzieren. Reduzieren auf unsere bisher gemachten Erfahrungen und auf die 3 bis 5 DIN-A4-Blätter unseres zusammengefassten Berufslebens.




 

"Aus diesem Muster auszusteigen, verlangt nach Mut und Selbstliebe. Und davor ziehe ich meinen Hut."

 

Um den Bogen erneut zu dieser Veranstaltung zu spannen. 1400 Menschen haben mich erneut durch ihre Energie und ihr Strahlen bestärkt, dass es sich auszahlt, auf die Suche zu gehen. Und mir bestätigt, dass es wiederum meinen Talenten entspricht und eine wichtige Aufgabe von mir ist, solche Prozesse durch Orientierung, Fokus, Willenskraft und Herzlichkeit anzuleiten.


Geh auch du los! Es wird dich, dein Umfeld, deine Ausstrahlung und letztlich unweigerlich deinen Erfolg verändern und auf eine neue Stufe katapultieren.






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