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AutorenbildTatjana Skopek

Erfolgreich den beruflichen Status quo verändern: Tipps für deinen Karriere-Boost!




Was kann den Wunsch in dir anheizen, Veränderung für dich bewusst, proaktiv in Angriff zu nehmen. Nicht weil das Außen dich dazu zwingt. Drei wesentliche Gründe seien hier einmal aufgezeigt.


Unzufriedenheit im Job begründet auf unzulängliche – meist mit der Situation überforderte - Vorgesetzte, einschränkende organisationale Rahmenbedingungen, Druck und Stress, der ins uferlose wächst und dem Wunsch nach Autonomie ist in der westlichen Welt angekommen wie nie zuvor. Die Loyalität zu Unternehmen sinkt, „High Potentials“ sind wie selten zuvor heiß umkämpft.


Fehlende Jobgarantie auf Lebenszeit. Konnte man sich früher mehr oder weniger darauf verlassen, wenn man einen „guten“ Job gemacht hat, diesen auch zu behalten, so kann nicht jede Struktur mit veränderten Märkten, Umständen und Ressourcen-Engpässen, erhöhtem Komplexitätsgrad und steigender Dynamik umgehen. Reorganisationen stehen an der Tagesordnung. Selbst in großen Organisationen oder Konzernen kann nicht mehr von einem garantierten Karrierepfad ausgegangen werden. Außerdem entpuppen sich manch Karriere-Pfade als Einbahnstraßen und jäher Stopp für den eigenen Weg.


Und nicht zu vergessen, der in uns angelegte Wunsch uns individuell, uns entsprechend, zu entfalten. Der Wunsch nach Autonomie und Entwicklung. Was auch immer das konkret für dich bedeutet. Da gibt es nicht nur einen Weg. Und eine Karriere. Und den einen Erfolg.





Egal welche der Szenarien möglicherweise auf dich zutreffen, selbst wenn sie (noch) nicht auf dich zutreffen, ist heute vielleicht der richtige Zeitpunkt, Veränderung aktiv anzudenken und vorzubereiten. Mir geht es im Übrigen nicht immer um Veränderung, die dich automatisch aus deinem jetzigen Umfeld führen muss. Auch in deinem aktuellen Umfeld können zukünftig bewusst gesetzte Weichenstellungen – deinen Wünschen und Möglichkeiten entsprechend - ein wahrer Karriere-Boost sein.


Karriere selbst in die Hand zu nehmen und nicht von außen abhängig zu machen. Aus meiner Sicht der Schlüssel von erfüllendem Erfolg. Sich immer wieder an den eigenen Zielen und Wünschen auszurichten – diese bewusst vor Augen zu haben - und Positionierung sowie Selbstmarketing als Beschleuniger bewusst einsetzen zu lernen, damit Türen geöffnet werden können, die am Weg liegen und Abkürzungen nehmen lassen.


Wenn nicht existenzielle Sorgen oder konditionierte Ängste an den Job binden, fällt derzeit das Erreichen von erfüllendem Erfolg auf nährreichen Boden. Kreative und völlig aus der Norm fallende Trends, ermöglichen gänzlich neue Job-Formate und Formen der Verwirklichung. Aber auch in Unternehmen kann man sich gut und bewusst als z.B. als flexible, moderne, selbstreflektierte Führungskraft sichtbar und unentbehrlich machen.


Vielleicht ist es also auch für dich an der Zeit, deine Optionen auszuloten. Deinen Status Quo zu erheben, auf dem aufbauend, Weichen für deine berufliche Zukunft gestellt werden können.


In diesem Blog-Artikel möchte ich gerne einen Veränderungs-Zyklus skizzieren, wie du berufliche Veränderung für dich strukturiert angehen kannst.



 

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete.

 


Lass uns folgende Themen einmal etwas näher beleuchten:





I. Mind-Set für Veränderung:


Alles steht und fällt mit DIR. Deinem Mindset.

Wie denkst du über Veränderung? Was hält dich möglicherweise davon ab, überhaupt darüber nachzudenken? Begründete Ängste und Sorgen oder konditionierte? Oder fehlt es gar an Zutrauen?

Wie denkst du über dich? Wertschätzend? Kritisch? Welche Erwartungen setzt du an dich? Was verknüpfst du mit dem Wort Veränderung? Positives – z.B. Wachstumschancen – oder negatives? Wer ist in deinem unmittelbaren Umfeld? Sind es Menschen, die dich eher in den Sorgen und Ängsten unterstützen, oder dich nach vorne pushen?


Gründliche Vorbereitung und Planung.

Sie sind die Grundlage für den Erfolg eines jeden Veränderungsprozesses.






II. Erhebe deinen Status Quo? Analysiere vorab deine aktuelle Situation.


1. STÄRKEN-SCHWÄCHEN PROFIL Allem voran. Kennst du dich? Kannst du dich jederzeit beschreiben, benennen und positionieren? Zeige dir deine Stärken, Talente und Kompetenzen genauso auf, wie deine Lernfelder und Begrenzungen. Binde dein Umfeld hierzu ein. Oder suche dir externe Unterstützung. Mir fällt da sofort jemand ein ;-), der hier unterstützen kann. Gestützt durch z.B. eine geniale Potenzialanalyse fällt es manchmal leichter, sich zu orientieren und mit sich selbst in einen Reflexions-Prozess einzusteigen.


2. BERUFLICHER ROTER FADEN Reflektiere deinen bisherigen beruflichen Weg. Was ist gut gelaufen, was schlecht? Wodurch konntest du Erfolge erzielen? Wodurch bist du derzeit sichtbar? Was schätzen andere an dir? Warum hast du welche Entscheidung wie getroffen? Waren es Zufälle, äußere Umstände oder bewusste Entscheidung? Wo stehst du derzeit? Gab es Weggabelungen, die du besser nicht eingeschlagen hättest?

Arbeite heraus, wo es einen roten Faden in deiner beruflichen Entwicklung gibt. Hat man dich immer wieder zu bestimmten Themen geholt? Wenn ja, warum? Wenn du eine Entscheidung getroffen hast, welche Überlegungen lagen dieser Zugrunde?


Arbeite dich immer tiefer.


3. AKTUELLE ZUFRIEDENHEIT IM JOB Wie schätzt du deine aktuelle berufliche Zufriedenheit ein? Woran würdest du sie festmachen? Eine manchmal unterschätzte Informationsquelle für Zufriedenheit: Kannst du deine Werte in deinem jetzigen Umfeld leben? Exkurs: Kennst du deine Werte? Hast du dir darüber schon einmal wirklich, wirklich Gedanken gemacht (du kannst hierzu gerne in einem meiner vergangenen Blog-Artikel dazu weiterlesen)







III. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter in der Analyse.

VISIONEN und ZIELE.


Identifiziere deine beruflichen Ziele, Wünsche und priorisiere diese.


1. Was möchtest du langfristig erreichen?

Wo möchtest du stehen? Male es dir möglichst genau aus. In welchem Umfeld möchtest du arbeiten, mit welchen Leuten um dich herum? Wie möchtest du in diesem Umfeld wahrgenommen werden? Wie läuft in diesem Umfeld die Kommunikation? Welche Werte werden gelebt? Wie möchtest du dich fühlen? Wie möchtest du gesehen werden? Wie möchtest du dich verhalten? Was ist dir wichtig im Leben? Wie lässt sich das eventuell mit deiner beruflichen Zukunft matchen?

Beziehe jedenfalls auch andere Aspekte deines Lebens in dieses Zukunftsbild mit ein. Ich arbeite hier mit meinen Coachees sehr gerne mit Visionenarbeit, Aufstellung der Zukunft, etc. (auch hierzu kannst du schon den einen oder anderen Blog-Artikel finden, wenn es dich interessiert).


2. Nun identifiziere dir mittel- und kurzfristige Ziele. Wie lassen sich deine Langzeit-Ziele erreichen? Welchen steps braucht es dazwischen eventuell noch? Was „dient“ deinem Langfrist-Ziel? Welche Menschen solltest du bis dahin kennen? Also, welche Netzwerke aufbauen und bedienen können? Wo machst du dich am besten sichtbar? Das geschieht meist auch nicht von heute auf morgen. Welche Kompetenzen darfst du dir eventuell dafür noch aufbauen, welche Erfahrungen noch sammeln?


An dieser Stelle ist es wichtig, einen realistischen Blick auf deine aktuelle Situation und deine aktuellen Lebensumstände zu richten und diese mit einzukalkulieren.


Achte darauf, dass deine Ziele klar, messbar und erreichbar sind. Du kannst dich hierfür der SMART-Methode bedienen. Implementiere in regelmäßigen Abständen eine Überprüfung dieser. Und auch eine eventuelle Anpassung, fußend auf deine Erfahrungen. Was hat dich eventuell abgehalten, erste Schritte für dein Kurzfrist- Mittelfristziel zu setzen? Was waren die „Ablenkungen“? Was hat dir am Weg dorthin Energie geschenkt, was genommen?






IV. Erkennen von Chancen in beruflicher Veränderung


Du wirst merken, hast du die Vorarbeit gründlich gemacht und bist nicht drüber gehudelt – speziell über den Punkt „Selbstkenntnis“ - wird es dir zukünftig deutlich leichter fallen, Chancen als diese zu erkennen. Du weißt, was du kannst und willst. Dein Unterbewusstsein ist damit auf deine Richtung, deine Wünsche und Vorstellungen gepoolt. Dir fallen automatisch Chancen und Optionen auf, die du zuvor vielleicht nicht einmal ansatzweise als welche wahrgenommen hättest.


Du hast mit Mind-Set Arbeit eventuell bereits einen wichtigen Schritt gesetzt und siehst Veränderung nicht mehr als Bedrohung, sondern Chance. Du kannst deine Ängste besser einschätzen, hast mehr Zutrauen und Vertrauen in dich und deine Stärken gewonnen. Dein Selbstbewusstsein lässt dich Situationen neu einschätzen und gibt dir Handlungsoptionen an die Hand.


Ist dein Unterbewusstsein einmal auf Veränderung gepool, wirst du Trends und Entwicklungen in deiner Branche ganz anders bewerten und wahrnehmen lernen, woraus sich neue Möglichkeiten für dich ableiten.


Das bewusste Nutzen von Netzwerken, der bewusste Austausch mit Menschen, die eventuell schon dort sind, wo du gerne wärst, lassen dich immer mehr Ideen generieren und öffnen Möglichkeitsfelder und berufliche Horizonte, die zuvor nicht in deinem Sichtfeld waren.


Auch wirst du bewusst Aus- und Weiterbildungen wählen können, die auf dein Ziel „einzahlen“. Mentoring- und Coaching erhält eine neue Bedeutung für dich, weil du dir klar darüber bist, dass jeglicher Anfang in deiner Selbstkenntnis und deinem Mind-Set liegt. Dort liegt das so wichtige Fundament.


Du wirst dich gänzlich neu auf etwaige Zusatz-Projekte einlassen können, wenn du dein „Wofür“ dahinter kennst. Hürden, mühsame Teilstrecken lassen sich dadurch viel leichter nehmen.



 

Nimm mich. Mein Ursprungs-Profession ist ja die Suche- und Auswahl von Führungskräften und Spezialisten:innen für Unternehmen. Das habe ich 10 Jahre in einem Unternehem gemacht. 9 Jahre selbstständig. Ich habe dazwischen – mehr oder weniger – wahllos, ja aus Interesse getrieben, aber ohne klares berufliches Ziel, Ausbildungen gemacht. Führungstrainings, Agilitätstrainings, Kommunikationstrainings, eine systemische Coachingausbildung, sämtliche Potenzialanalyse-Tools, Human Design. Diese sind mehr oder weniger in meinen Beruf eingeflossen. Eher weniger, um ehrlich zu sein.


Erst, als ich vor knapp 2 Jahren entschieden habe, meine Expertise ganz neu in Szene zu setzen und damit mir, meiner Vision und meinen Werten entsprechend Raum zu geben, haben sich gänzlich neue Möglichkeiten und Anknüpfungspunkte finden lassen. So habe ich gemerkt, dass mir das Trainieren und Begleiten von Führungskräften in ihrem Führungs-Alltag unglaublich Freude macht und ich sehr viel an Expertise, aber auch Lebens- und Berufserfahrung dazu stellen kann.


In meinen Begleit-Mentorings und Führungskräfte-Trainings fließt nicht nur meine erworbene Expertise aus 20 Jahren Berufserfahrung und damit zusammenhängend Markt- und Branchen Know-how, das Kennen von Anforderungsprofilen, Interview-Technik, Job-Möglichkeiten, Gehaltseinschätzung, etc. ein, sondern, was viel wichtiger ist, all meine erworbenen Skills bekommen plötzlich die Chance Eingang in mein berufliches Feld zu nehmen. Führung, Coaching, Train the Trainer, Agilitätstraining. Aber auch meine Persönlichkeit darf aufleben und bekommt eine Bühne. So macht es mir unglaubliche Freude, Menschen als Ganzes zu erkennen. Ihnen Stärken und Begrenzungen bewusst zu machen und daraus Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. Ihnen Wachstums-Chancen erkennbar zu machen, meine Willenskraft zu verborgen, sich meiner Sprache zu bedienen, um sich benennen zu lernen. Meinen ressourcenorientierten Blick zu nutzen. Methodenkenntnisse, Tools und Struktur für Herausforderungen in der Führungsarbeit an die Hand zu geben.


All das ist im Suche- und Auswahlthema nur bedingt möglich gewesen und war letztlich ausschlaggebend eine gute etablierte, funktionierende Struktur zu verlassen. Für mich was das ein riesiger Schritt, mich in dieses für mich gänzlich neue Feld zu begeben. Aus meiner Komfortzone zu gehen. Neues auszuprobieren. Zu feiern. Zu scheitern. Zu lachen. Zu weinen. Zu grübeln. Nachzuadjustieren. Finanzielle Rückschritte in Kauf zu nehmen. Meinen Alltag neu zu sortieren und auszurichten. Selbstzweifel hochkommen zu sehen, die davor schon lange – logisch in einem Bereich, in dem man sich sicher fühlt - nicht zutage gekommen sind.



 


Ich behaupte an dieser Stelle keinesfalls, dass Veränderung immer leichtfällt. Alles andere als. Und ich bin noch lange nicht angekommen in meinem Veränderungsprozess und bei meinen Visionen. Aber Teiletappen sind genommen, Wege dorthin klar.


Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht, dass du Veränderung bewusst wählst und planst. Dass du genau weißt, wofür du losgehst. Was dir wichtig ist. Was dich auch dazwischen nicht den Atem verlieren lässt. Weil den wirst du manchmal brauchen – einen langen Atem.


Und gleichzeitig wird sich Zufriedenheit einstellen. Du wirst stolz auf dich sein. Auf jeden einzelnen Schritt, den du dir vorgenommen hast. Noch ein Grund mehr, warum deine Zieletappen erreichbar sein sollten. Zu große, zu ambitionierte Ziele können manchmal kontraproduktiv wirken. Können dich so demotivieren, dass du deinem Weg nicht standhältst.


Aber nicht falsch verstehen. Ich halte sehr viel von ambitionierten und hohen Zielen. Aber der Weg dorthin sollte klar sein. Was eventuell auch für Entbehrungen in dieser Zeit auf dich warten. Zu welch Brüchen Entscheidungen eventuell auch führen könnten.



Eine Mentorin an seiner Seite zu wissen, die durch diesen Prozess begleitet, wirkt unglaublich stabilisierend, motivierend und im Idealfall inspirierend und ist automatisch auf Weiterentwicklung gepoolt. Vor allem was Mind-Set, Bewusstmachen und das Öffnene von Möglichkeitsräumen betrifft.


Aber was feststeht. Viele dieser Überlegungen kannst du – wenn du diesen Veränderungswunsch immer mehr in dir anklopfen spürst – bereits jetzt durchdenken und damit den Start- und Ausgangspunkt für dich legen.

Nimm dir Raum und ja, auch Zeit dafür. Gerade wenn es darum geht, sich „klar“ zu bekommen, seinen Bedürfnissen und Wünschen nachzuspüren und nicht nur den eventuell „logischen“, von außen vorgegebenem Weg einzuschlagen bedarf es Zeit, Raum und Investment in dich.


„By the way“ – Veränderung, bewusst eingeleitet in die Richtung, die dir wertig und wichtig ist, setzt Glückshormone frei. Macht richtiggehend „süchtig“.


Es würde mich freuen, wenn dich dieser Artikel dazu anregen konnte, dir einmal bewusst deinen Status Quo vor Augen zu führen und dir gute Visionen, Ziel an die Hand zu geben, um dich immer wieder an diesen ausrichten zu können.


Und wenn du dir jemanden dafür an die Seite nehmen möchtest, weißt du ja, wo du mich findest.


Alles Liebe,

Tatjana























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